Duroplaste bestmöglich fräsen
Duroplaste können nach dem Aushärten nicht mehr plastisch verformt werden. (Wenn sie wieder erhitzt werden, verbrennen sie.) Außerdem zeichnen sich Duroplaste dadurch aus, dass sie in keinem Lösungsmittel löslich sind und in Verbindung mit Weichmachern keinerlei Quellungserscheinungen aufweisen. In der Regel haben Duroplaste eine höhere Temperaturbeständigkeit als Thermoplast-Werkstoffe. Da sie nicht umgeformt werden können, werden Duroplaste hauptsächlich als Stange, Blöcke oder Plattenmaterial zur Herstellung von Bauteilen geliefert.
Duroplaste kommen überall zum Einsatz wo eine höhere Temperaturbeständigkeit oder Schlagfestigkeit in den Bauteilen gefordert ist. Außerdem besteht die Matrix von Faserverbundwerkstoffen, wie kohlenstoffverstärktem Kunststoff (CFK) oder glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) häufig aus duroplastischen Werkstoffen.
Zu den Duroplasten gehören Phenol-Formaldehydharz (PF), Melamin-Formaldehydharz (MF), Melamin /Phenol-Formaldehyd (MPF), Harnstoff-Formaldehydharz (UF) und Silikon-Kautschuk (SI). Große Werkstoffgruppen innerhalb der Duroplaste bilden die Epoxidharze (EP) und die Polyurethane (PU). Für die Bearbeitung der Duroplaste bieten sich der Einsatz der Werkzeuge aus der Universal-Line und die Werkzeuge der Proto-Line an.
Saubere Schnittkante bei hohen Vorschüben
Bei Duroplasten sind hauptsächlich die Gratfreiheit und die Qualität der Schnittkante bei hohen Vorschüben wichtig. Die Hufschmied Werkzeuge der Universal-Line und Proto-Line sind für die Erreichung dieser Vorgaben optimiert und versprechen eine nachbearbeitungsfreie Qualität.